Nachfolgend beantworte ich gerne häufig gestellte Fragen, sogenannte FAQ. Sollten zusätzliche Fragen aufkommen, können Sie mich gerne unter service@praxis-kleppel.de kontaktieren. 

Ihre Fragen zur Behandlung, zum Ablauf und zur Dauer

Welche Vorteile hat die Behandlung durch einen Heilpraktiker (Psychotherapie)?

• Keine monatelange Wartezeit auf einen Therapieplatz
• Die Behandlung kann als erste Anlaufstelle genutzt werden, bis Sie einen kassenfinanzierten Psychotherapieplatz erhalten
• Keine aufwendigen Antrags- und Genehmigungsverfahren
• Freie Therapeutenwahl
• Keine Beschränkung auf kassenzugelassene Therapieverfahren
• Keine Vorgaben über Dauer und Häufigkeit der Termine
• Keine Krankenkasseneinträge. Die Diagnose wird nicht automatisch an die Krankenkasse übermittelt. Dies kann hilfreich sein, wenn sie die Versicherung wechseln möchten,  eine Verbeamtung anstreben oder eine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen möchten
• Hohe Therapiemotivation

Wie gestaltet sich der Ablauf von Psychotherapie oder Coaching?

• Der erste Kontakt erfolgt telefonisch, per E-Mail oder direkt über die Online-Terminbuchung auf meiner Homepage. 
• Es folgt ein Erstgespräch (Dauer ca. 60-90 Minuten). 
• In diesem Gespräch erfolgt die Anamnese sowie eine erste diagnostische Einschätzung. 
• Gemeinsam klären wir, ob eine Psychotherapie oder Coaching der passende Weg ist. 
• Auf dieser Basis erarbeite ich ein individuelles Therapiekonzept. 
• Entscheiden wir uns für eine Zusammenarbeit, werden die weiteren Termine vereinbart. 

Wie viele Sitzungen sind notwendig?

• Die Anzahl der Sitzungen variiert je nach individueller Situation und Thematik. 
• Nach einem Erstgespräch folgen bis zu fünf probatorische Sitzungen, die im wöchentlichen bis zweiwöchigen Rhythmus stattfinden sollten.  
• Diese Zeit dient dem gegenseitigen Kennenlernen und gibt Ihnen die Möglichkeit, meine Arbeitsweise besser einschätzen zu können.
• Nach diesen Sitzungen können Sie entscheiden, ob Sie mit mir weiterarbeiten möchten und ich kann einschätzen, ob ich die passende Therapeutin für Sie bin. Zudem wird eine Einschätzung der Anzahl der weiteren Termine vorgenommen.

Wissenswertes rund um klinische Hypnose und Hypnose im Coaching

Wie unterscheiden sich klinische Hypnose und Hypnose-Coaching?

• Klinische Hypnose ist eine psychotherapeutische Methode, bei der Hypnose genutzt wird, um tief im Unterbewusstsein zu arbeiten. In einem entspannten, fokussieren Zustand, der als "Trance" bezeichnet wird, können negative Denkmuster, Ängste, Schmerzen oder Verhaltensblockaden aufgelöst und verändert werden. Diese Technik wird in der Psychotherapie eingesetzt, um Menschen bei der Bewältigung von psychischen Belastungen wie Ängsten, Stress oder Schlafstörungen zu unterstützen. 

• Bei der Anwendung von Hypnose im Coaching geht es vor allem um die persönliche Weiterentwicklung und das Erreichen spezifischer Ziele. Ob berufliche Neuorientierung, Stressbewältigung oder die Förderung von Selbstvertrauen - Hypnose-Coaching hilft, Ressourcen im Unterbewusstsein zu aktivieren und neue Perspektiven zu gewinnen. Es bietet eine praxisorientierte Herangehensweise, die vor allem auf die Förderung positiver Veränderungen im Alltag und die Steigerung der Lebensqualität abzielt. 

Beide Ansätze, sowohl klinische Hypnose als auch Hypnose-Coaching, nutzen die Kraft des Unterbewusstseins, jedoch mit unterschiedlichem Fokus: Die klinische Hypnose zielt eher auf die Behandlung von psychischen Erkrankungen ab, während Hypnose-Coaching den Schwerpunkt auf persönliche Weiterentwicklung und Zielverwirklichung legt. 

Ist klinische Hypnose ein anerkanntes Therapieverfahren?

Die Anerkennung der klinischen Hypnose als wissenschaftliches Verfahren ist bei psychischen Erkrankungen in Deutschland vom "Wissenschaftlichen Beirat für Psychotherapie" 2006 bestätigt worden. In Großbritannien bzw. in der USA ist Hypnose bereits seit 1955 bzw. 1958 wissenschaftlich anerkannt.  

Gibt es Kontraindikationen für Behandlung mit Hypnose?

Hypnose sollte bei Menschen mit schweren psychischen Erkrankungen wie z. B. Psychose, Schizophrenie, Persönlichkeitsstörung, Drogenabhängigkeit vermieden werden. Ebenso stellen  Epilepsie oder Schwangerschaft in manchen Fällen eine Kontraindikation dar. Eine gründliche Diagnosestellung ist daher notwendig, um festzustellen, ob Hypnose geeignet ist. 

Wie unterscheidet sich klinische Hypnose von anderen Therapien?

Klinische Hypnose nutzt den entspannten Trancezustand, um direkt mit dem Unterbewusstsein zu arbeiten. Sie kann schneller zu Veränderungen führen als herkömmliche Gesprächstherapien, da tiefere emotionale Blockaden und unbewusste Muster leichter zugänglich sind. Während in traditionellen Gesprächstherapien oft der bewusste Verstand im Vordergrund steht, ermöglicht Hypnose den Zugang zu tieferen psychischen Ebenen, auf denen oft die Wurzeln von Ängsten, Traumata oder Verhaltensmustern liegen. Dadurch können belastende Themen oft in kürzerer Zeit bearbeitet und positive Veränderungen leichter angestoßen werden. Darüber hinaus ist Hypnose eine sehr sanfte Methode, die tief entspannend wirkt und somit auch Stress abbauen und das allgemeine Wohlbefinden steigern kann.  

Bin ich während einer Hypnosesitzung bei Bewusstsein?

Ja, Sie bleiben während der Hypnose vollkommen bewusst und kontrollieren Ihre Handlungen. Die hypnotische Trance ist kein Zustand der Bewusstlosigkeit oder vollständigen Entfremdung. Sie werden in einen tiefen Zustand der Entspannung versetzt, aber Ihre Gedanken und Entscheidungen bleiben klar.

Übernahme der Kosten und Finanzierungsmöglichkeiten

Werden die Kosten von der Krankenkasse übernommen?

• Psychotherapie-Termine werden nach dem Gebührenverzeichnis für Heilpraktiker (GebüH) abgerechnet. Auf Wunsch stelle ich Ihnen eine Rechnung mit den entsprechenden Leistungsziffern aus. Private Krankenkassen, bzw. Zusatzversicherungen erstatten häufig  - je nach Vertrag - die Kosten für Heilpraktikerleistungen. Bitte klären Sie im Vorfeld mit Ihrer Versicherung, ob und in welchem Umfang eine Kostenübernahme möglich ist. Gerne informiere ich Ihre Krankenkasse über die von mir verwendeten Leistungsziffern. Unabhängig davon besteht unter bestimmten Voraussetzungen die Möglichkeit die Behandlungskosten im Rahmen der Steuererklärung als außergewöhnliche Belastung geltend zu machen. Auch hierzu empfehle ich eine vorherige Rücksprache mit Ihrem Finanzamt oder Steuerberater. 
• Coaching stellt eine reine Selbstzahlerleistung dar und kann weder bei der Krankenkasse noch beim Finanzamt geltend gemacht werden.

Möglichkeiten der Therapiefinanzierung

In vielen Fällen ist eine psychotherapeutische Behandlung dringend erforderlich und sollte nicht aufgeschoben werden. In solchen Situationen kann SMAVA mit einem Kredit ohne SCHUFA-Auskunft unterstützen. Die Finanzierungsmöglichkeit wird von der Concreativ GmbH bereitgestellt, einem Unternehmen, das von der Continentale Versicherung ins Leben gerufen wurde. https://www.therapiefinanzierung.de.